Praktische Energiespartipps 

Mit unseren Energiespartipps für den Haushalt klappt das Energiesparen praktisch von alleine. 

Ihr Wegweiser zu einem energieeffizienten Zuhause

Energie sparen leicht gemacht: mit unseren Energiespartipps. Wir zeigen Ihnen, wie Sie ohne viel Aufwand Energie sparen und Ihre Kosten für Strom und Wärme senken. Denn in jedem Haushalt steckt das Potenzial zum Energiesparen. Mit unseren Tipps für den Alltag finden Sie versteckte Energiefresser und sparen, ohne Komfort zu verlieren. Es ist einfacher als gedacht, Ihre Energiebilanz zu verbessern. Und das lohnt sich doppelt – für Sie und das Klima. Gerne begleiten wir Sie auf dem Weg in eine ressourcenschonende Energiezukunft.

Unsere Tipps

Bei Kühl- und Gefriergeräten können Sie viel Energie sparen. Denn diese Geräte laufen meist das ganze Jahr über.

  • Geben Sie Ihrem Kühlschrank etwas Luft zum Atmen. Ein paar Zentimeter Platz zur Wand und eine saubere Rückseite können Wunder wirken. Und bis zu 10 % Energie sparen.
     
  • Stellen Sie Ihren Kühlschrank nicht neben Heizkörper oder Backofen auf. Er sollte auch nicht in direktem Sonnenlicht stehen. Denn dadurch müsste der Kühlschrank mehr arbeiten, um kühl zu bleiben. Allein das beeinflusst schon den Stromverbrauch.
     
  • Stellen Sie Ihren Kühlschrank vorzugsweise auf 7 °C ein. Das reicht für Ihre Lebensmittel locker aus und spart bis zu 15 % Energie.
     
  • Wenn Sie einen neuen Kühlschrank kaufen, schauen Sie auf die Energieeffizienz. Und investieren Sie in ein Gerät, das als besonders sparsam ausgezeichnet ist. Auf lange Sicht lohnt sich das.
     
  • Nutzen Sie die Temperaturzonen Ihres Kühlschranks. Im unteren Teil bleibt es kalt, perfekt für Fleisch und Fisch. In der Mitte ist es ideal für Milch und Käse. Oben ist der richtige Platz für Marmeladen und Ähnliches. Im wärmsten Fach ganz unten sind Obst und Gemüse am besten aufgehoben. So bleibt alles länger frisch und Ihr Kühlschrank arbeitet effizient.
     
  • Für das Gefrierfach reicht eine Temperatur von –18 °C auf jeden Fall aus. Niedrigere Temperaturen kosten extra Energie, ohne dass Ihre Vorräte länger halten.
     
  • Überlegen Sie, was Sie aus dem Kühlschrank brauchen, bevor Sie ihn öffnen. So bleibt die Kälte im Kühlschrank und der Energieverbrauch niedrig. Wer die Einkäufe schnell einräumt, spart zusätzlich Energie.
     
  • Essen abkühlen lassen: Geben Sie Reste erst in den Kühlschrank, wenn sie Zimmertemperatur erreicht haben. Ihr Kühlschrank muss dann weniger kühlen – das spart Strom.
     
  • Schnell und sparsam: Nehmen Sie Schnellkochtöpfe für lang kochende Gerichte. So kochen Sie nicht nur schneller, sondern sparen auch Energie.
     
  • Deckel drauf beim Kochen! Mit geschlossenem Topf verbrauchen Sie deutlich weniger Energie. Ohne Deckel verdreifacht sich der Verbrauch, mit gekipptem Deckel verbrauchen Sie immer noch doppelt so viel wie mit Deckel.
     
  • Achten Sie darauf, dass der Topf beim Kochen genau auf die Herdplatte passt. Schon ein kleiner Größenunterschied kann Ihren Energieverbrauch um 20 bis 30 % erhöhen. Und: Ein ebener Topfboden sorgt für schnellere Kochzeiten – Unebenheiten verlangsamen Kochzeiten um bis zu 40 %. 

Machen Sie es sich gemütlich und sparen Sie dabei Energie: Mit ein paar einfachen Tricks schaffen Sie ein warmes und sparsames Zuhause. 

  • Wenn es draußen dunkel und kalt wird, helfen Rollläden, Fensterläden und Vorhänge dabei, die Wärme im Inneren zu behalten. Schließen Sie diese abends und nachts, um bis zu 15 % Heizenergie zu sparen. So bleibt es angenehm warm, ohne dass die Heizkosten in die Höhe schnellen.
     
  • Verdecken Sie Heizkörper nicht mit Vorhängen oder Möbeln, damit die Wärme optimal zirkulieren kann. So können Sie bis zu 4 % Energie sparen.
    Hängen Sie nasse Bade- oder Handtücher daher nicht über der Heizung zum Trocknen auf. Besser ist es, sie auf einem Wäscheständer im Bad oder im Freien trocknen zu lassen.
     
  • Schalten Sie beim Lüften die Heizung aus und sorgen Sie für Durchzug, indem Sie mehrere Fenster gleichzeitig öffnen. So tauschen Sie schnell die Luft aus, ohne zu viel Wärme zu verlieren. Damit sorgen Sie nicht nur für frische Luft, sondern beugen auch effektiv Schimmelbildung durch zu hohe Luftfeuchtigkeit vor.
     
  • Senken Sie die Zimmertemperatur um nur 1 °C, sparen Sie gleich 6 % Heizenergie. Ein angenehmes Raumklima erreicht man mit 20 °C in Wohn- und Arbeitsräumen. In der Küche und im Schlafzimmer sind 18 °C ausreichend. Im Flur genügen 15 °C. Ein Blick aufs Thermometer hilft, den Überblick zu behalten.
     
  • Und nachts? Da sollten Sie die Temperatur leicht absenken, ohne die Heizung komplett auszuschalten. Dies verhindert das Auskühlen und spart zusätzlich Energie.

Mit Licht kann man nicht nur in Räumen Akzente setzen, sondern auch viel Strom sparen. Beachten Sie dafür unsere Tipps:

  • Lassen Sie die Sonne rein! Ziehen Sie die Vorhänge zurück und nutzen Sie das Tageslicht, wo immer möglich.
     
  • Setzen Sie auf LED-Leuchtmittel, um Energie zu sparen. Sie sind Spitzenreiter in Sachen Effizienz und halten länger als andere Leuchtmittel. Wo das Licht täglich über eine Stunde brennt, sind LEDs besonders sinnvoll.
     
  • Ein Bewegungsmelder bringt Licht ins Dunkel – genau dann, wenn Sie es brauchen: zum Beispiel, wenn Sie nach Hause kommen oder wenn Besuch vor der Tür steht. Falls Sie nicht auf Dauerlicht verzichten können, nutzen Sie Energiesparlampen oder LEDs.
     
  • Licht aus, wenn niemand zu Hause ist! Innen wie außen gilt: Unnötige Lampen bleiben aus. Keine Partybeleuchtung in leeren Zimmern.
     
  • Licht gezielt einsetzen: Am Arbeitsplatz hell, im Rest der Wohnung darf es gemütlicher sein.
     
  • Neue Leuchten sollten leuchten: Achten Sie bei neuen Leuchten auf Funktionalität und reflektierende Schirme.
     
  • Farben, die helfen: Helle Töne an Decke, Wand und Boden machen Räume freundlicher und lichter.
     
  • Eine kleine Lampe für die Nacht: Zur Orientierung in der Nacht reicht oft schon eine Steckdosen-Leuchte aus.
     
  • Pflege zahlt sich aus: Halten Sie Lampen sauber, um das Beste aus ihrem Licht zu holen. Aber Vorsicht: Sicherungen vorher ausschalten und Halogenlampen nur mit einem Tuch und nicht mit der bloßen Hand anfassen!

Mit gezielter Planung beim Hausbau und Rat von Expertinnen und Experten für Bestandsimmobilien können Sie langfristig Energie sparen.

  • Gute Planung zahlt sich aus: Beim Neubau haben Sie die Chance, den Energieverbrauch Ihres Hauses maßgeblich zu beeinflussen. Mit der richtigen Bauweise und dem passenden Heizungssystem können Sie bis zu 80 % Energie einsparen. Lassen Sie sich von Anfang an durch Expertinnen und Experten beraten, um langfristig zu sparen.
     
  • Auch, wenn Sie bereits ein Haus besitzen, können Sie Ihren Energieverbrauch reduzieren. Eine Fachkraft kann Ihre Heizung, Dämmung und Warmwasserbereitung überprüfen und wertvolle Tipps geben, um Ihr Zuhause energieeffizienter zu gestalten.
     
  • Ziehen Sie öfter mal den Stecker: Selbst vermeintlich kleine Stromverbraucher wie Elektrogeräte im Stand-by-Modus können langfristig viel Energie verschwenden. Schalten Sie daher Geräte wie den Fernseher komplett aus, wenn sie nicht in Gebrauch sind. Vergessen Sie auch nicht, Netzgeräte wie Ladegeräte aus der Steckdose zu ziehen, wenn Sie sie nicht aktiv nutzen. Dies verhindert unnötigen Stromverbrauch und senkt Ihre Energiekosten.
     
  • Beim Trocknerkauf heißt es: clever wählen! Ja, Trockner erleichtern das Leben, doch sie ziehen ordentlich Strom – rund 50 Cent pro Ladung. Achten Sie beim Kauf daher auf eine hohe Energieeffizienz.

Bundesstelle für Energieeffizienz

Die Bundesstelle für Energieeffizienz (BfEE) ist Ihre unabhängige Kompetenzstelle zur Energieberatung. Hier erfahren Sie mehr über Förderungen, Beratungsdienstleistungen und über weitere Tipps und Tricks zur Steigerung der Energieeffizienz in Ihrem Eigenheim.

Viele Vorteile im Online-Kundenportal

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Häufige Fragen

Das geht mit ein paar einfachen Anpassungen ganz einfach. Beginnen Sie damit, das Licht bewusst nur in den Räumen einzuschalten, in denen Sie sich gerade aufhalten. Auch auf LED-Leuchtmittel umzusteigen, kann schon einen großen Unterschied machen. Im Vergleich zu alten Glühbirnen sind das nämlich echte Sparwunder.

Zudem können sie versuchen, den Stand-by-Modus zu vermeiden. Denn viele Geräte ziehen auch im Ruhezustand Strom. Also schalten Sie sie komplett aus oder ziehen Sie den Stecker, wenn Sie ein Gerät nicht benutzen. Eine Steckerleiste mit einem Schalter erledigt das für alle angeschlossenen Geräte auf einmal.

Und wenn es Zeit für ein neues Haushaltsgerät ist, achten Sie auf das Energieeffizienzlabel und wählen Sie ein Modell, das weniger Strom verbraucht. Manchmal lohnt sich die Investition in ein neueres Gerät, weil Sie direkt viel Strom sparen können.

Fangen Sie damit an, Ihre Raumtemperatur um 1 °C zu verringern. Damit sparen Sie bereits bis zu 6 % Energie. Zudem könnten Sie nur die Räume beheizen, in denen Sie sich hauptsächlich aufhalten. Im Schlafzimmer zum Beispiel sind 16 bis 18 °C vollkommen ausreichend, während im Wohnzimmer 20 °C für ein angenehmes Raumklima sorgen. Und wenn Sie nicht zu Hause sind, drehen Sie die Heizung etwas zurück. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass nichts die Heizkörper verdeckt, damit sich die Wärme gut im Raum verteilen kann. Und vergessen Sie nicht, Ihre Heizkörper am besten vor der Heizperiode zu entlüften. 

Warmes Wasser verbraucht viel Energie. Deshalb lohnt es sich, sorgsam damit umzugehen. Ein Sparduschkopf ist eine tolle Hilfe – er kann den Energieverbrauch beim Duschen um bis zu 30 % senken. Versuchen Sie auch, Ihre Duschzeit auf maximal 5 Minuten zu beschränken. Denn weniger heißes Wasser zu benutzen, heißt auch, Energie zu sparen. Und wenn Sie einen Durchlauferhitzer haben, drehen Sie die Temperatur nur so hoch, wie Sie sie gerade brauchen. Sonst heizen Sie das Wasser zu stark auf und kühlen es dann mit kaltem Wasser wieder ab. Das kostet unnötig Energie.

Es ist ganz einfach, beim Wäschewaschen Strom und Wasser zu sparen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Waschmaschine oder Ihr Wäschetrockner immer voll beladen sind. Wenn sie nur halb voll sind, verbrauchen sie fast so viel Energie wie voll beladene Geräte. Bei normaler Wäsche reichen 60 °C völlig aus, und Buntwäsche wird auch bei 30 °C sauber. Benutzen Sie Sparprogramme Ihrer Maschine – das spart Strom. Und wenn Sie ein neues Gerät kaufen, achten Sie auf das Energieeffizienzlabel. Am besten ist es, Wäsche auf dem Wäscheständer oder an der Leine zu trocknen. Denn das kostet keine Energie. Müssen Sie einen Trockner benutzen, dann schleudern Sie die Wäsche vorher stark – mit 1.400 Umdrehungen statt mit 1.000. So wird die Wäsche trockener und Ihr Trockner braucht bis zu 40 % weniger Energie. 

Schauen Sie sich die größten Energieverbraucher im Haus genauer an. Bei einigen Posten sind Sie vom Anteil am gesamten Stromverbrauch eines Haushaltes sicher überrascht:

  • Rund 28 % gehen für Geräte wie Fernseher und Computer drauf
  • 14 % machen Waschen und Trocknen aus
  • 13 % für die Beleuchtung
  • 11 % werden von Kühlschränken und Gefriergeräten verbraucht
  • 9 % für die Herdplatten beim Kochen
  • 8 % für Spülmaschinen
  • Die restlichen 17 % teilen sich verschiedene weitere Verbraucher

Zwei einfache Tipps: Benutzen Sie öfter mal den Wäscheständer statt des Trockners. Das spart viel Energie. Und schalten Sie Geräte ganz aus, wenn Sie sie nicht benutzen. Selbst im Stand-by-Modus verbrauchen sie Strom. So können Sie leicht Ihre Energiekosten senken.